
Do, 30.11.2017 Philosophische Gebäude und Gedanken Gesellschaftlicher Wandel Vortrag und Gespräch
Wie erschaffen wir unsere Wirklichkeit?
mit Dr. Dagmar Uecker
Unsere heutige Kultur ist von einem materialistischen Weltbild geprägt. Danach ist die Wirklichkeit so, wie sie ist, objektiv vorhanden, auch unabhängig vom Menschen.
Sie ist eine Realität,
• die sich aus subatomaren Teilchen oder Ereignissen zusammensetzt,
• bei der wir externe Zuschauer sein können,
• die „draußen“, außerhalb des Menschen, stattfndet,
• in der die Innenwelt des Menschen einen subjektiven Charakter trägt.
Mehr und mehr wird dieses Weltbild allerdings in Frage gestellt. Naturwissenschaftler haben erkannt, dass nichts feststehend, nichts voneinander getrennt ist. Alles befndet sich in einem Fluss von Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten.
So interpretieren insbesondere Quantenphysiker das physikalische Universum als ein Informationen verarbeitendes System, ein Informationsfeld. Durch unser Wahrnehmen, Fühlen, Denken und Deuten der empfangenen Informationen erschaffen wir das, was wir Wirklichkeit nennen.
Aber könnte es sein, dass auch diese Sicht noch der Vertiefung bedarf? Auch die Theorie vom Informationsfeld ist, wie alle Theorien, vom Menschen erdacht, ist ein Konstrukt seines Verstandes. Der Mensch ist es, der wahrnimmt, geistig-seelische Intuitionen hat und alles, was er erfährt, deutet. Er erschafft die Welt, seine Wirklichkeit, auf subjektive Weise.
Was geschieht, wenn uns in diesen inneren Prozess ein Einblick gelingt, in die Art, wie sich unser Bewusstsein bildet?
Wird Wirklichkeit dann zu etwas Geistigem, das in uns und mit uns wirkt und alles umfasst?
Was du heute denkst, wirst du morgen sein.
Buddha
Bewusstsein ist die stärkste Macht im Universum.
Veden
Es gibt keine Krankheit des Körpers außerhalb des Geistes.
Sokrates
Im unbegreiflichen Weltall offenbart sich eine grenzenlos überlegene Vernunft.
Albert Einstein
Die Wirklichkeit hängt zu einem erheblichen Teil von dem Zustand unserer Seele ab. Insofern können wir die Welt von uns aus verändern.
Werner Heisenberg
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