
Sa, 10.09.2016 Spirituelle Strömungen im Dialog Vorträge und Gespräche
Die Tiefe des Gemeinsamen. Mystik – Wo sich Islam und Christentum die Hand reichen
mit Beate Krzyzan, Hassan Dyck (Sheikh Hassan), Dr. Gunter Friedrich
Zu den großen Entdeckungen in einem Menschenleben gehört die Tiefe des eigenen Wesens.
Wer intensiv nach dem Sinn des Daseins sucht, gelangt zu Erfahrungen, die über den Verstand hinausgehen. Er spürt, dass ein Mysterium in ihm verborgen liegt. Er stößt auf Wege der Mystik und Gnosis. Sie sind von vielen Suchern vor ihm gegangen worden, in allen Religionen und Kulturen. Es sind Wege des Menschen zu sich selbst.
Damit geht ein Erwachen einher, ein staunendes Erleben, wer man eigentlich ist.
Ihre Lehren weisen Unterschiede auf, je nach Zeit und Kultur.
Das Ziel ist dasselbe.
In ihren äußeren „Gewändern“ stehen sie daher oft in Gegensätzen zueinander.
Wenn sie jedoch zum Weg nach innen werden, wird deutlich, dass ihre Begründer und alle, die ihnen nachfolgen, „Brüder und Schwestern“ sind.
Denn ihre Wege führen zum einen göttlichen Ursprung.
1 Kommentar
Muhtarram Petry
Salamu aleikum (der Friede und Segen Gottes sei mit euch),
wir Menschen sollten uns endlich bewusst werden, dass es keine einzig richtige und falsche Religion gibt, wenn es nur der Weg zu dem Einen ist.
Insbesondere die drei abrahamitischen Religionen wie das Judentum, Christentum und der Islam entspringen ein und dem selben Absender.
Sie sind nichts anderes als Offenbarungen, die zu verschiedenen Zeiten kamen und deshalb auch selbstverständlich durch verschiedene Gesandte.
Die Adresse, nämlich Gott der Allmächtige ist bei allen dreien gleich.
Auch die Hindus glauben an den Einen und die Baghagadvita lehrt dieses ausdrücklich.
Lasst uns gemeinsam die Hände reichen und Freunde sein, auch wenn wir auf etwas anderen Wegen wandeln.
Unser geliebter Sultan aller Heiligen sagte dazu stets :
Es gibt mindestens so viele Wege zu Gott, wie es Menschen gibt wobei er unsere Einzigartigkeit und gleichzeitig unser Alleins ansprach.
Es grüsst euch eine Schwester Sheikh Hassan Dycks, denn auch ich hatte unseren gemeinsamen Lehrer Sheikh Nazim al Haqqani, möge Allah seine Seele heiligen.
Wa salam
Muhtarram