
Sa, 11.11.2017 – So, 12.11.2017 Gnosis und Alchemie Philosophische Gebäude und Gedanken Symposium (11.11.) und Workshop (12.11.)
Giordano Bruno und die Unsterblichkeit des Menschen
mit Prof. Giuliana Conforto, Dr. Dagmar Uecker
Giordano Bruno (1548-1600), geboren in Nola bei Neapel, war Wissenschaftler und Philosoph; er suchte nach Wahrheit. In einer Erleuchtungserfahrung erkannte er das Universum als unbegrenzten und ewigen lebendigen Organismus, als „das Eine“. „Wer sich der Erkenntnis des Einen nähert, kommt auch der Erkenntnis von allem näher.“ In der einen Kraft, dem Leben, sei alles miteinander vereint.
Was ist Leben?
Nach Bruno ist es die Ursache, die alle Formen erschafft, ein morphogenetisches Feld. „Leben ist die einzige Kraft, die unzählige intelligente Welten bewegt und miteinander verbindet.“
Giuliana Conforto, italienische Astrophysikerin, mutmaßt, dass Leben mit dem gleichzusetzen ist, was die Physiker die „elektroschwache Kraft“ nennen. Ihre Wirkungsweise entspricht, so Conforto, Brunos Beschreibungen und auch der Lehre des Philosophen Leibniz über die Monaden.
Das heute noch vorherrschende mechanistische Weltbild könne nicht aufrecht erhalten werden. Viele aktuelle Ereignisse in der Natur wiesen auf ein erneutes Erwachen dieser „elektroschwachen Kraft“ hin. Wer sich auf sie einstelle, erfahre ihre Auswirkungen als innere Wahrheit. Sie verändere die Rotationen vor allem im atomaren Bereich. Dadurch wandle sich unser Verständnis von Zeit, wir stünden davor, die Sichtweise einer linearen Zeit überwinden.
Dagmar Uecker, Medizinern und Buchautorin, beschreibt das dramatische Leben Giordano Brunos und erläutert seine Weisheitslehre als Grundlegung für ein neues Bewusstsein, das den Zusammenhang von allem mit allem erfasst. Die auseinanderlaufenden Zweige der Wissenschaft können, so Uecker, in diesem Bewusstsein wieder zusammenfnden – und der Mensch erkenne, was an ihm unsterblich ist.
Giuliana Conforto geht auf den beispiellosen Wandel ein, der überall stattfindet. Sie führt ihn zurück auf die beschleunigte Bewegung des kristallinen Kerns der Erde, durch den das Erdmagnetfeld erzeugt wird. Dieses verbindet sich auf neue Weise mit zwei weiteren Magnetfeldern: dem der Sonne und dem interplanetaren Feld. Dadurch entstehen die Rhythmen für Veränderungen in den Polaritäten. Es könnte zu einem „Ende der Zeiten“ kommen, indem die verheißene Harmonie des Ewigen durchbricht, mutmaßt Conforto. Der kristalline Kern der Erde könnte sich als Quelle des Lebens erweisen. Von ihm geht eine Kraft aus, die von den Physikern als „elektroschwach“ bezeichnet wird. Sie wirkt, so Conforto, auf die organischen Moleküle unseres Körpers und auf das Zellgewebe zwischen den Nervenzellen des Gehirns (die sog. Gliazellen) ein. Nachts gegen halb vier Uhr ist diese Wirksamkeit (infolge der Erdrotation) am stärksten; viele erwachen davon. Während des Workshops wird eine Übung angeboten, die es ermöglicht, diese Kraft (die man, je nach Perspektive, mit vielen Namen bezeichnen kann) bewusst zu erleben und anzuwenden.
Dagmar Uecker bespricht mit den Teilnehmern die Fragen, die sich ergeben, wenn man den Weg zu seinem unsterblichen Innersten geht. Giordano Brunos Weg der Erleuchtung wird dabei thematisiert.
Es empfiehlt sich, vor dem Workshop das Symposium vom Vortag zu besuchen.
Am 11.11. findet das Symposium statt in 10787 Berlin, Urania, An der Urania 17,
am 12.11. findet der Workshop statt in 12055 Berlin-Neukölln, Richardstraße 66
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