11. Februar 2013 von Hermann Achenbach

Zur Ruhe kommen in Buddha

Buddha leidet in allen Wesen. Christus erlitt auch das allergrößte Leiden und er ist das Leben!
 
Obwohl das paradox erscheint: Tief ertragenes Mitleiden hebt das Leiden auf. Stellen wir Siddhartha einmal deutlich vor unser Bewusstsein: den einen Menschen, den einen Prinzen. Stellen wir uns dann einmal vor: ,,Ich bin Siddhartha, der Ewige.“
 
Wie in einem Blitz sehen wir den Pfad vor uns, leuchtend als Weg der Einsicht, wie ein achtfältig leuchtender Diamant, ohne ein Spur von Unebenheit, und die Aufhebung des Leidens. Vor uns sehen wir die Auflösung des Leidens: Bud­dha, Dharma, Sangha – das einigende Licht, das Wort der Lehre und der Gemeinschaft.
 
Und dann sprechen Sie:
 
„Alle Wesen sind Buddhas vom ersten Beginn an. Mitleid ist der Sinn des Leidens.
Mitleid ist die universelle Einheit des Lebens, so wie Leiden die universelle Trennung von allen Teilen des Ganzen ist.
Im Mitleid erfüllt uns das Licht vollkommen, Nirwana strömt über und in uns.“
 
Und Sie sprechen abermals:
 
„Wie zahllos die lebenden Wesen auch sind,
ich werde sie retten.
Ich gelobe, sie alle zu befreien.
Wie bodenlos tief die Ursache des Leidens
auch sein mag, ich gelobe, sie vollkommen
zu entfernen. Wie zahllos die torlosen Pforten auch sind, ich gelobe, sie zu durchschreiten. Wie unendlich der Pfad des Erwachens sei, ich beginne mit seiner Verwirklichung.“

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