
13. April 2011 von Silke Kittler
Wo Liebe ist, ist die Hoffnungslosigkeit nicht
Schickt ein Mensch Gedanken liebevoll zu einem anderen Menschen, der in tiefer Not ist, oder lässt sich die innere Stimme in uns vernehmen und möchte uns wachrütteln, oder möchte sich etwas Göttlich-Mahnendes unserer Seele mitteilen …, stets spricht in diesen Momenten „Etwas“ in uns.
Ich versuche, „Ihm“ zu lauschen:
Oh, du meine Seele, tauche nicht immer wieder in diese Dunkelheit hinab. Du bist zu Höherem berufen. Du darfst das Dunkle anschauen, um zu erkennen, aber dann lass es los und gehe andere Wege, Wege der weiterführenden Erfahrungen, Wege aufwärts in die Höhe.
Verharre nicht bei den niederen Dingen. Lasse sie hinter dir, sonst lassen sie dich nicht los.
Wenn du dich immer wieder Dingen zuwendest, die nur noch deine Vergangenheit sind, sind deine Brüder und Schwestern traurig. Sie rufen dich. Höre auf sie und folge ihren Stimmen, denn sie möchten mit dir aus dem Sog der Vergangenheit fortgehen.
Das Böse versucht, eine stärkere Anziehung auf dich auszuüben. Das Höhere, das Licht aber ruft dich ebenfalls vehementer, immer mehr. Komm, meine Seele. Lerne die Liebe kennen. Sie ist nichts als ein unbeschreiblich großes Geschenk. Die reine Liebe möchte dich kennen lernen, auf dass du sie erkennst, wiedererkennst aus uralten Zeiten. Sie verführt dich nicht zu niederen Dingen, wie du glaubst und befürchtest, weil du noch verletzt bist von Erfahrungen in der Welt.
Die Menschen kennen die makellose Liebe nicht mehr. Nur die befleckte ist ihnen gegenwärtig. Sie müssen wieder der reinen Liebe begegnen. Du, meine Seele, bist lauter, ihr entgegen treten zu können. Die Liebe ist eine Brücke zu anderen Seelen und zu Gott. Wo Liebe ist, da ist das Dunkle und das Niedere nicht, ebenso, wie die Hoffnungslosigkeit und die Aussichtslosigkeit keineswegs in der Liebe bestehen können.
Übergib deine Traurigkeit der Vergangenheit und sei frei. Die alten Völker sagten: „Wende dich der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.“
Oh, Seele, komme zur Liebe, komme zu mir.
Foto: Silke Kittler
Schreibe einen Kommentar