15. März 2022 von Aurora Jahn
Wo der Geist weht
In dem Buch „Wo der Geist weht“ berichtet Antoine Gadal über den Dreibund des Lichtes. Antoine Gadal lebte von 1877-1962 in Südfrankreich und er gilt als Hüter des Sarabethez. Für Gadal war das Sarabethez ein Spiegel der Menschheit. Das Sarabethez ist geographisch das Arriègetal.
Dieses Gebiet ist mit der Burg Montsegur auch das Land der Katharer. Sie lebten dort im 12. Jahrhundert.
Antoine Gadal steht für den Katharismus. Er hat ihre Geschichte verfolgt und sie gehütet bis zu seinem Tod. Er hat damals für seine Generation und auch danach, viel Aufklärungsarbeit geleistet. Zu Lebzeiten hatte er auch Kontakt zum modernen Rosenkreuz.
Im Sarabethez lebte im frühen Mittelalter eine gnostische Bruderschaft. Dazu gehörten, die Katharer, die Rosenkreuzer und die Templer. Die Ritter der Templer schützten derzeit die Katharer. Die drei Gemeinschaften bildeten derzeit auch den Dreibund des Lichtes.
„Gott ist Liebe“ – das war ihre beliebteste Aussage und dieses Reich der Liebe führte letztlich auch zur universellen Bruderschaft.
Was wird über den damaligen Weg der Katharer gesagt?
Der Weg der Katharer ist wunderschön; er ist lang, wenn es heißt ist und hart, wenn das Wetter schlecht ist. Er durchquert den Tabor über den Pic des Saint-Barthélemy und ist auf der gesamten Strecke gut geschützt. Von Bethléem, der Kapelle der Besinnung, des Gebets und der Meditation führt geradewegs zum Herzen des katharischen Priestertums, zum Gipfel des Montségur. Der Weg der Katharer ist ein heiliger, geistiger Weg, der auch im Heute gegangen werden kann, wenn die geistigen Voraussetzungen erfüllt werden.
Er ist das vollkommene Opfer.
Foto: Frank Saß
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