5. August 2015 von Cornelia Vierkant

Begegnung mit einem Indigokind?

Seit einigen Jahren ist der Begriff des Indigokindes im Sprachgebrauch geläufig.
 
Was sagt man von ihnen?
 
Ein Indigokind hat eine Aura (Sphäre des Ätherleibes), in der die Farbe Indigo hervorsticht. Im Ätherleib jedes Kindes gibt es eine Farbe, die auf ganz bestimmte Eigenschaften hinweist. Die Lebensfarben der Kinder erstrecken sich über das ganze Farbspektrum, auch Mischfarben treten auf.  
 
Indigokinder werden auch Kinder der neuen Zeit genannt. Sie haben eine ganz speziell ausgeprägte Persönlichkeit und passen sich nicht mehr so leicht an allgemeine Normen an, wie die Generationen vor ihnen. Wie man herausgefunden hat, wissen sie, dass mehr existiert als das, was wir sehen und dass Leben aus Energie und Bewusstsein besteht. Sie haben eine große Aufgeschlossenheit für alles, was existiert und kennen etwas von der Illusion der Materie und des physischen Lebens. Trotz eines ausgeprägten Willens und großer Selbstbewusstheit ist das Indigokind sensibel und leicht verletzlich und besitzt oft schwierige Persönlichkeits- und Charaktereigenschaften. Man sagt aber auch, dass Indigokinder das All-Eine kennen, in dem alles, was lebt, miteinander verbunden ist. Sie spüren, was echt ist. Indigo Kinder wollen uns helfen, Beziehungen einzugehen, die auf bedingungsloser Liebe, Ehrlichkeit, gegenseitiger Annahme, Offenheit und Freude aufgebaut sind.     
 
Nun komme ich zu einer konkreten Begegnung und ich frage mich: Bin ich einem solchen Kind begegnet oder hatte das kleine Mädchen, um das es sich handelt, nur eine übergroße Phantasie?
 
Es war gegen 18.00 Uhr, als ich vor Weihnachten mit dem Bus aus der Stadt nach Hause fuhr. Wie immer um diese Zeit war der Bus sehr voll. Da wurde ich plötzlich auf die Stimme eines kleinen Mädchens aufmerksam, das mit seinen Großeltern hinter mir saß.
Das Kind sagte: „Ich kann gute und schlechte Träume fühlen.“ Es redete in einem fort, und ich schaute mich um, um in Erfahrung zu bringen, wie alt es sein mochte. Vermutlich vier, höchstens  fünf Jahre alt.
 
Das Mädchen sprach deutlich und begann nun, eine Geschichte zu erfinden. Es sagte: „Es gibt Feen, weibliche und männliche. Eine weibliche Fee heißt Feein und die männliche Feer. Oma und Opa, ihr seid auch Feen und wir wollen uns jetzt Feen-Namen geben. Ich heiße Feein Ina. Und Oma, wie heißt Du?“ Die Oma antwortete: „Ich heiße Feein Isis.“
„Und Du, Opa, musst dir jetzt auch einen Feen-Namen geben.“
Der Opa sagte: „Ich heiße Johannes.“ Dann sagte das Kind: „Jetzt wollen wir allen Leuten hier im Bus gute Träume schicken. Ich fühle hier eine gute Kraft.“
 
Kurz darauf redete die Oma von anderen Dingen.
Das Kind Feein Ina sagte zu seiner Oma:
„Quak jetzt nicht mit belanglosem Zeug dazwischen.
Als Feen können wir unsere gute Kraft aber immer wieder aufladen.“
 
Nach einigen Minuten sagte die Oma: „Da drüben ist die Feuerwehr.“ Und Feein Ina sagte: „Du quakst ja schon wieder dazwischen!“  
 
Bevor dieses ganze Gespräch begann, hatte das kleine Mädchen gesagt, dass das Märchen, das jetzt kommen würde, schon wirklich gewesen ist und dass darin auch eine Hexe vorkommt.
 
Die Oma sagte zwischendurch einmal: Was dieses Mädchen für eine Phantasie hat! 
 
Vielleicht war in der Feein Ina etwas von einem Indigokind?
 
Gemälde: Edvard Munch
 

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