Freude, schöner Götterfunken,
Tochter aus Elysium!
Wir betreten feuertrunken
Himmlische, Dein Heiligtum.
Friedrich Schiller
Zu allen Zeiten, in allen Epochen, in allen bedeutenden Zeugnissen der Kulturen hören wir von diesem göttlichen Funken, der uns vordergründigen, ach so praktischen, so geschäftigen Wesen stets ein Geheimnis bleibt. Die Beunruhigung, die davon ausgeht, die spüren wir. Die Beunruhigung? Wieder und wieder diese Ahnung IN mir, ach diese Sehnsucht – könnte ich sie mir doch aus meinem Herzen reißen und endlich Frieden finden. Alle reden vom Glauben, vom Vertrauen – doch wie soll ich mir und meiner Seele bloß trauen? – Freude, schöner Götterfunke – bist Du eine weitere Illusion, die mich grinsend in die Irre führt?
Die Erfahrungen des Lebens lassen uns müde werden vom Kampf um Sinnlosigkeiten.
Und so kann Einsicht erwachen.
Und als Intuition, als Seelen-Stimme vernehmen wir die innere Kunde. Und wenn es gut ist, folgen wir ihr.
Dann wird aus der Kunde die Kunst – Lebenskunst,
und die Freude im Herzen ist kein Irrlicht mehr,
sondern lebendiges Heute. –
Der Götterfunke oder die Freude.
Die Freude – das Heiligtum.
Foto: Christel Achenbach
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