1. Juni 2016 von Hermann Achenbach

Evolution und das Geheimnis der Schönheit in Natur und Kunst 1. Teil

Stationen der Schönheit sind noch keine Evolution. Vielleicht verkommt die Schönheit sogar im Zeitverlauf, angesichts der Interesselosigkeit des Menschen, angesichts seiner Degeneration. Erst durch Verschränkung mit Spiritualität oder Religion vermittelt sie wieder Sinngebung, lässt sie wieder Frieden finden mit dem Schönen. Wer sich nicht für das Schöne öffnet, wird die Schönheit nicht wahrnehmen.

Die absolute göttliche Schönheit kann von vorbereiteten und empfänglichen Menschen aufgenommen werden. Sobald der Mensch nach der Schönheit greift, zieht er sie in die Dualität und setzt sie der widersprüchlichen Gegensätzlichkeit aus. Jetzt kann durch ihn ein Kunstwerk entstehen, das wiederum in der Lage ist, Geistiges in diese Welt zu spiegeln und es wahrnehmbar zu machen. In der stofflichen Welt ist Schönheit nicht wirklich Schönheit: nur Spiegel, Symbol.

Hermes Trismegistos schreibt im Corpus Hermeticum: Das Gute, das Schöne, die Seligkeit und die Weisheit formen gleichsam das Wesen Gottes.

Die neue Broschüre der Stiftung Rosenkreuz „Evolution und das Geheimnis der Schönheit in Natur und Kunst“ weist eine Vielzahl von wunderbaren Gedanken zum Thema „Schönheit“ auf.

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