
2. Februar 2011 von Cornelia Vierkant
„Der Mensch ist, was er isst!“
Wenn mir früher dieser Feststellung begegnete, stutzte ich und war immer völlig irritiert und ich fragte mich, das kann doch nicht mein ganzes Menschsein ausmachen. Ich habe doch auch Gedanken und kann vernünftige Entscheidungen treffen. Es kann doch nicht nur alles von der Materie abhängig sein?
Wie kann dieser Satz aber verstanden werden?
Gibt es eine tiefere Bedeutung?
Zugegeben eine gesunde, ausgewogene Ernährung kann für den stofflichen Körper ohne Zweifel von Vorteil sein und ihm Stabilität verleihen.
Aber nur von einem gesunden Körper auf mein ganzes Menschsein zu schließen, das erschien mir doch allzu banal. Der Mensch ist doch nicht nur Materie. Er kann doch denken und Vernunft beweisen.
Ja, was gehört denn eigentlich alles zum Aufbau des Menschen?
Aus der Anthroposophie kennen wir den Ausspruch:
Gott ruht im Stein:
atmet in der Pflanze;
schläft im Tier und
erwacht im Menschen.
Hier erhalten wir nützliche Hinweise.
Denn auch im menschlichen System spiegeln sich die Naturreiche wieder:
Das Mineralreich korrespondiert mit dem festen Stoff, dem Stoffkörper.
Das Pflanzenreich mit dem Äther- oder Lebenskörper. Das Tierreich mit dem Astralkörper und das Ich-Bewusstsein mit dem Menschenreich.
Üblicherweise gehen wir als Mensch zunächst immer von den stofflichen Erscheinungen in dieser Welt aus und es ist uns unbekannt, dass die stoffliche Erscheinung von feinstofflichen, also nicht sichtbaren Körpern belebt werden.
Wie wirken aber die feinstofflichen Köper auf unser Sein als Mensch, die uns wie eine unsichtbare Aura umgeben und es ermöglichen, dass der Stoffkörper mit all seinen Funktionen lebendig ist?
Durch den Lebensäther atmet das menschliche System über die Milz Lebensäther, also Lebenskraft ein, die dem Stoffkörper seine Lebendigkeit verleihen. Durch den Astralkörper werden uns unsere Empfindungen deutlich und sind wir mit ihnen verbunden.
Mit diesem System spiegelt der Mensch den Aufbau des Kosmos wieder und wir sprechen dann auch vom Menschen als Mikrokosmos. So wie jeder Mensch eine Aura hat, hat auch der Kosmos eine Aura, in der sich die Astralwolken und die Bewusstseinwolken aller Menschen mit ihren Aktivitäten befinden und die wiederum auf die Menschheit zurückwirken. Es besteht also eine Wechselwirkung von innen nach außen und von außen nach innen.
Jetzt stellt sich die Frage, wie geht der Mensch mit diesen, seinen feinstofflichen Körpern um, die ihm doch zumeist nicht bewusst sind?
Denn mein Empfinden oder mein Fühlen hat Einfluss die Beschaffenheit des Astralköpers. Mein Denken auf das Ich-Bewusstsein. Empfinden und Denken prägen den Willen und führen oft zu einer Tat, die vom Stoffkörper ausgeführt wird.
So frage ich mich?
Was empfinde ich, womit bin ich emotional beschäftigt? Was denke ich?
Denn es ist doch bekannt, dass Gedanken Kräfte sind. Mit anderen Worten, welche Äther atme ich ein? Was beschäftigt mich? Wo liegt die Basis meines tieferen Seins?
Diese Frage durchzieht mein ganzes Sein.
Lebe ich vorwiegend in einer Pseudo-Welt des Internet oder der Medien, denen die menschliche Beseelung fehlt? Welches Niveau ist das dann? Denn die Kräfte, mit denen ich mich auseinandersetze, ziehe ich in mein System und sie beeinflussen und leiten mein Leben.
Besonders gefährdet sind in diesem Zusammenhang Heranwachsende im Alter vom 14. bis zum 21. Lebensjahr. Es ist der Zeitraum, in dem sich der Astralkörper erst entwickelt. Sie sind in dieser Zeit von außen besonders astral beeinflussbar und so kann es zu unerwünschten, oft nicht nachvollziehbaren beängstigenden Ereignissen kommen. Sie werden dann zum Spielball der uns umgebenden Astralis.
Erneut stelle ich mich vor die Feststellung:
Der Mensch ist, was er isst.
Ich erfuhr es mittlerweile, der Mensch stärkt sich also nicht nur stofflich, sondern zieht auch feinstoffliche Kräfte in sein System. Diese feinstofflichen Kräfte sind die maßgelbliche Nahrung des Menschen. Und insofern ist der Mensch wirklich umfassend, was er isst.
Die feinstofflichen Körper werden manchmal auch als Aura bezeichnet, und das entspricht z.b. der Ausstrahlung eines Menschen oder im Volksmund spricht man auch von der Seele, die ebenfalls nicht stofflich greifbar ist.
Wird es möglich, dass der Mensch heilige Äther aus dem göttlichen Reich nicht von dieser Welt anzieht, erfährt sein System noch eine ganz andere feinstoffliche Nahrung. Die Bibel spricht von den heiligen Speisen. Dann verbindet sich das menschliche System mit der Christusvibration. Dadurch wird das Denken und Fühlen eine völlige Erneuerung erfahren. Der Gott im Menschen kann zu leben beginnen. Es sind die Entwicklungen der Johannesphase, des Jesusmenschen und eines neuen Bewusstsein, des Christusbewusstseins, das wachsen darf. Ein gnostisches Kraftfeld mit seinem Strahlungsfeld hilft dieses neue Sein in mir mit aufzubauen.
Die Schleier der Stofflichkeit werden fallen und ein neues Reich öffnet sich dem Menschsein, meinem Menschsein.
Denn es heißt doch auch:
Wisset ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel Gottes ist?
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