11. August 2020 von Andrea Siamis
Coronara- oder was soll ich noch glauben?
Etwas hat sich verändert. Sehr verändert. Absolut verändert.
Das ist gut so. Macht aber auch Angst. Irgendwie.
Umwelt, Politik, Ökonomie, Verschwörung hin oder her, spirituelle Ansichten, Konsum usw. – aus allen Richtungen gehen Meinungen, Theorien, Fakten viral mit dem Virus.
In allen Medien lebt es, wird es belebt, bleibt es lebendig.
Alles wurde, alles ist gesagt.
Meine Wahr-nehmung? Was nehme ich wahr? Was halte ich für wahr?
Gibt es eine Wahrheit hinter dem Erscheinungsbild?
Fürwahr, es ist verwirrend.
Was ich weiß:
Es macht etwas. Mit mir, mit den Menschen, den Mitmenschen.
Distanz. Entzweit.
Gespräche mit Freunden, Kollegen, Familie, Nachbarn – alles scheint normal.
Doch upps, wir können uns nicht spontan in den Arm nehmen. Und upps, da habe ich doch wieder die Maske vergessen. Und die Leute beim Einkauf gucken so komisch. Ernst, misstrauisch, streng, gestresst, müde? Ich kann die Gesichter hinter der Maske nicht lesen. Da fehlt was.
Ja, es fehlt was! Etwas zwischen den Menschen, etwas Zwischenmenschliches, Menschliches.
Vielleicht einfach ein Lächeln?
Die Welt wurde angehalten. Das Leben geht weiter. Man gewöhnt sich an alles. Oder?
Was bleibt, ist die Sicherheit, dass nichts sicher ist.
Foto: Christo Anestev auf Pixabay
4 Kommentare
Regina Capellmann
Es ist gut, dass wir uns in der Schülergruppe mit diesem Thema ernsthaft auseinandersetzen, denn auch hier zeigt sich bereits eine Distanzierung, eine Trennung der Anschauungen: Weltgeschehen versus RC-Philosophie.
Das Geschehen in der Welt wahrzunehmen und dennoch in der Mitte verankert zu bleiben kann DIE Übung sein, in die so wesentliche Neutralität zu kommen. Dass das nicht bei jedem gleich gut gelingt, sollte uns zu gegenseitiger Unterstützung im Bemühen anspornen – nicht aber zu „distance“ führen.
Gerd Mildner
„Etwas hat sich verändert. Sehr verändert. Absolut verändert. Das ist gut so.“
Ja, in den Corona-Anfangs- & Hoch-Zeiten war das wohl so.
Heute sieht´s m.E. anders aus. Angst (aber eine andere) ist geblieben.
Mittlerweile, mit Bezug auf andere Experten & Info-Quellen als die „offiziellen“, wird immer deutlicher, daß nicht das Virus so gefährlich ist wie man uns mit den (evtl. untauglichen) PCR-Tests & „Fallzahlen“ weismachen will, sondern die Massenpsychologiie, also sozusagen wir selbst…
Zum psychologischen Aspekt, s.z.B. https://www.aier.org/article/when-will-the-madness-end/
Im Lectorium wurde vor ca. 25 Jahren prophezeit, daß nach 2001 die Menschheit wieder den ihr
eigenen Äonen unterworfen würde, d.h. deren Kraft nähme derart zu, daß das Gehen des spirituellen
Befreiungsweges unmöglich würde.
Ersteres (zunehmende Kraft der Äonen) kann man an Corona und anderen gesellschaftlichen Erscheinungen beobachten, z.B. Fernsehen, (teils auch Internet?..), die schwindende Denk- bzw. Meinungsfreiheit (s.z.B. diverse Artikel in https://www.achgut.com/ ).
Über Letzteres (Befreiungswege) kann ich mir kein Urteil erlauben.
MfG, Gerd Mildner
Gerd Mildner
Nachtrag: Sorry, ich wollte den Text eigentlich nicht mit Links „zumüllen“, aber diesen:
https://swprs.org/fakten-zu-covid-19/ halte ich nun doch für sehr wichtig als Alternative und m.E. nicht „Verschwörungstheorie-verdächtige“ InfoQuelle.
brigitte büdenhölzer
Die Maske erinnert mich daran, mal den Mund zu halten und die Inhalte zu prüfen, die ich so locker sonst ausspreche.
Abstand halten kann man auch als Aufforderung sehen, einen neutralen Standpunkt einzunehmen.